Espresso-Maschinen und die Reisekrankheit

Neueste Forschungsergebnisse enthüllen: Espresso-Maschinen leiden unter der Reisekrankheit, was sich auch auf Qualität und Genuss des produzierten Kaffees auswirkt. Wissenschaftler empfehlen: Bewegen Sie Ihre Espresso-Maschine nicht mehr als unbedingt nötig und nehmen Sie sie keinesfalls auf Reisen mit!

Probanden waren zwei Exemplare des Typs „Krups Calvi Steam & Pump“.

Während mit Exemplar „A“ die Reisetätigkeit simuliert wurde, bildete Exemplar „B“ die Kontrollgruppe im Labor.

Die Reisetätigkeit wurde mit Unterstützung des Industriepartners „Hermes Germany GmbH“ simuliert.

Zu Beginn wurde der Gesundheitszustand beider Probanden akribisch dokumentiert und vom produzierten Espresso eine Rückstellprobe sicher verwahrt. Proband „A“ und Proband „B“ wiesen in alles Punkten nahezu identische Qualitätsmerkmale auf.

Exemplar „A“ wurde daraufhin schonend verpackt an den Partner „Hermes“ übergeben, dessen Mitarbeiter die Maschine auf eine 368 Km lange Reise mitgenommen haben. Nach 22,345 Tagen kam Proband „A“ von der Reise zurück ins Labor.

Exemplar „B“ wurde unterdessen im Labor ortsfest untergebracht.

Bereits auf den ersten Blick ließ sich erkennen, dass Proband „A“ die Reise nicht gut bekommen ist: Offenbar hat die Maschine aufgrund ihrer Reiseübelkeit versucht sich aus ihrem Reisegefährt zu befreien, was sich an den vielen Defekten und Verbeulungen der Verpackung verdeutlicht hat.

Beim anschließenden, direkten Vergleich zwischen Proband „A“ und der Kontrollgruppe unter Laborbedingungen ließen sich weitere Unterschiede ausmachen. Rein äußerlich hatte Proband „A“ gegenüber Proband „B“ einen deutlich schlechteren Teint, Edelstahlteile wiesen deutliche Verformungen auf. Auch nach einer 24-stündigen Aklimatisierungsphase besserte sich der Zustand von Proband „A“ nicht. Beim abschließenden Funktionstest wies der produzierte Kaffee von Proband „A“ deutliche Mankos auf, auch gegenüber der zurückgestellten Probe aus der Vorversuchs-Phase.

Proband „B“ hingegen wies gegenüber den Ergebnissen der Vorversuchsphase keine signifikanten Änderungen auf.

Somit ist als bewiesen azusehen, dass Espresso-Maschinen eine ortsfeste Unterbringung bevorzugen und Reisetätigkeit dringend zu vermeiden ist. Unter Reisebedingungen neigen sie zur Reisekrankheit bei einhergehender Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Die Qualitätseinbußen sind in diesen Fällen deutlich und auch vom Laien wahrzunehmen.

Bei dem Versuchsaufbau berücksichtigt wurden ausschließlich Espresso-Maschinen; wie sich Kaffee-Vollautomaten oder klassische Filtermaschinen unter Reisebedingungen verhalten muss in weiteren wissenschaftlichen Untersuchungen geklärt werden.

Derzeit läuft noch eine Langzeit-Studie um zu erforschen, ob eine einer Reise ausgesetzten Espresso-Maschine sich wieder vollständig rehabilitieren kann. Zwar ist diese Studie noch nicht abgeschlossen, aber nach derzeitigem Stand ist davon auszugehen, dass die Schäden dauerhafter Natur sind.

Um die Erkenntnisse im Rahmen einer Meta-Studie zusammenfassen zu können sind die Forscher auf der Suche nach weiteren Wissenschaftlern, die bereit sind ihre Ergebnisse zu analogen Fragestellungen zu teilen; dies kann gern über die Diskussions-Funktion im unteren Bereich dieser Seite geschehen.

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  • Zuletzt geändert: 2019/08/15 16:05
  • von Klaus Nadel